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Auf den Spuren der Liebe durch Indien

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Kommentare Veranstalter:

„Standing Overations, bewegte Zuschauer, nicht endender Applaus….. die Weitsicht-Festival-Zuschauer waren tief berührt von der grandiosen Geschichte und Präsentation, der journalistischen Aufarbeitung und der wundervollen Fotografie. Nach 36 Weitsicht-Festivals und über 300 dort präsentierten Vorträgen eine einzigartige Resonanz!“
Dieter Glogowski, Weitsicht-Festival

“… ein sympathisches Feuerwerk an Vortragsrede mit gründlich recherchierten Inhalten …
… auf der Leinwand exzellente Farbenwunder mit tiefer Aussagekraft…
… ein Publikum, das bewegt und dankbar den Saal verlässt …”
Horst und Gabi Rummel DAV Lindau

“In der letzten Saison präsentierten wir den authentischen Vortrag  „Indien – Culture Curry: Auf den Spuren der Liebe“ zwei Mal in der WunderWelten-Reihe am Bodensee. Die besondere Live-Reportage besticht durch die tolle Referentenkombination: eine deutsche Journalistin und ein indischer Fotograf! Die begabte Rednerin beschreibt intime Eindrücke begleitet von eindrucksvollen und ausdrucksstarken Bildern und so freuen wir uns schon auf die ausgezeichneten und authentische Live-Reportage“
Immanuel Schulz, Wunderwelten Festival

Die Live-Reportage

Lasst euch von Nagender und mir nach Indien entführen. Gemeinsam reisen wir auf unserer blauen Rikscha einmal quer durch den Subkontinent und finden heraus, wie es in Indien um die Liebe steht. In 110 Minuten verwöhnen wir eure Sinne. Freut euch auf beeindruckende Bilder aus einem faszinierenden Land, farbecht und gestochen scharf projiziert mit einem professionellen Canon – Beamer auf Kinoleinwand. Live und hautnah erzählen wir euch von unseren Erlebnissen und Begegnungen während der Reise, nehmen euch mit zu den Menschen nach Hause und lauschen ihren Geschichten. Mit Bollywoodbeats holen wir euch von den Sitzen, mit Klavier und Geigen zaubern wir euch eine Gänsehaut und unser Culture-Curry-Pulver füllt den Saal mit exotischem Duft. Nagender und ich freuen uns auf einen spannendes, lehrreiches und emotionales Erlebnis gemeinsam mit euch. Schaut doch mal in unseren Tourplan, vielleicht kommen wir mit unserer Show auch in eure Stadt. Trefft uns in der Pause oder nach dem Vortrag persönlich an unserem Stand und erzählt uns von euren Erlebnissen mit anderen Kulturen und der Liebe. Wir beantworten auch gerne eure Fragen und signieren Bücher.

Wie alles begann...

Wir sind beste Freunde – Nagender, Fotograf aus Indien und ich – Christina, Journalistin aus Deutschland. Seitdem wir uns kennen, haben wir immer wieder festgestellt, wie unterschiedlich unsere beiden Kulturen sind, vor allem im Umgang mit dem Thema Liebe.
Wie groß der Unterschied wirklich ist, wurde mir erst klar, als mir Nagenders Cousine Kanika erzählt hat, dass ihre Eltern einen Mann für sie aussuchen werden, den sie heiraten soll. Ich war geschockt. Eine arrangierte Hochzeit? Das erschien mir wie pure Folter. In meiner Vorstellung würde sie zur Sklavin ihres Ehemannes und seiner Eltern werden. Ich befürchtete, sie würde in einer arrangierten Ehe niemals Liebe erfahren. Nagender war ganz anderer Auffassung. Und auch Kanika schien mit ihren Schicksal nicht zu hadern. Sie vertraute darauf, dass ihr Vater den richtigen Mann für sie aussuchen würde. Ich war verwirrt und verletzt. Es kam mir vor, als wäre ich der einzige Mensch, der sehen konnte, dass Kanika mit offenen Armen in ihr Elend rennt. Besorgt und wütend zugleich habe ich Nagender gefragt, ob es überhaupt Liebe in Indien gibt. „Würde ich es dir erklären, würdest du mir nicht glauben. Um wirklich zu verstehen, wie die Menschen in Indien lieben, musst du die Menschen in Indien schon selbst fragen“, war seine Antwort. Die Idee für unsere Reise war geboren.

Die blaue Rikscha
Nach einigen Monaten der Vorbereitung machen wir uns schließlich auf den Weg. Mit einer blauen Motor-Rikscha fahren Nagender und ich quer durch Indien und begeben uns auf die Spuren der Liebe. Unser Vehikel wird von einem Mechaniker in einem Slum in Delhi gebaut. Er schustert eine alte Fahrradrikscha und einen ausgedienten Motorroller zusammen. Diese Art Fahrzeug ist eigenltich nicht erlaubt auf Indiens Straßen, also illegal. Sie werden jedoch hauptsächlich von armen Gemüsehändlern verwendet und deshalb geduldet. Wir streichen unsere Rikscha in blau an und verzieren sie mit Aufklebern. Unser „blauer Blitz“ wird auf unserer Reise die Eintrittskarte in die Herzen der Menschen sein. Mit ihr wecken wir Interesse, kommen ins Gespräch und ernten Erstaunen und Anerkennung für die Art, wie wir reisen, sogar von Polizisten.

Auf der Suche nach der Liebe durch Indien
Überall wo wir hinkommen, sprechen wir mit Menschen über die Liebe. In Haryana treffen wir einen Mann, der zwei Frauen hat. In Kolkata-Sonagachi, Asiens größtem Rotlicht-Viertel, besuchen wir die Prostituierten und erfahren, was für sie Liebe bedeutet. In der Rann of Kachch weint unsere Wüstenführerin um ihren verstorbenen Mann. In Delhi interviewen wir ein junges Paar, das wegen der Liebe  von der eigenen Familie getötet werden sollte. Im Flussdelta der Sunderbans übernachten wir bei einem Künstler, dessen arrangierte Ehe ihm die Kreativität geraubt hat und in Bihar treffen wir die Familie eines Nationalhelden, der aus Liebe einen Berg gespalten hat.

Das Reisen
Das Reisen auf der Rikscha ist anstrengend. Wir sammeln den Dreck der Straßen auf unserer Haut, verbringen Tage auf der Sitzbank. Mit wunden Hinterteilen kämpfen wir gegen die Hitze der Mittagssonne und gegen Müdigkeit an. Wir entkommen aggressiven Straßengangs und flicken Platten im Schatten von Trucks. Doch wir genießen auch den Fahrtwind, das Gefühl von Freiheit, die Schönheit der Natur entlang Indiens Straßen, die Freunde derer, die unsere blaue Rikscha entdecken und das gute Gefühl am Ziel anzukommen.

Unsere Route führt uns von Ozean zu Ozean, wir durchqueren die größte Salzwüste der Welt, versinken in den Farben des Holifestes in Barsana, sitzen auf dem Marmorboden des Taj Mahals, sehen in Varanasi den Hindus bei ihrem Bad im Ganges zu, besuchen die erotischen Tempel von Khajuraho und halten Ausschau nach dem Tiger im Flussdelta der Sunderbans. Wir übernachten in der Wüste unter dem Sternenhimmel und betten uns wie einst die Maharadschas in Udaipurs Palästen.

Unsere Herausforderungen
Doch die Reise stellt uns vor Herausforderungen. Kurz vor Beginn unserer Reise erfahre ich, dass ich schwanger bin. Wir entscheiden uns trotzdem aufzubrechen.  Während unserer Tour erkranke ich an Dengue-Fieber und Nagender überlebt nur knapp einen Unfall.Schließlich stolpern Nagender und ich auf der Suche nach der Liebe über die Essenz der Liebe – denn zur Sicherheit meines ungeborenen Kindes müssen wir unsere Reise abbrechen. Trotz allem halten wir als Freunde zusammen und fahren ein Jahr später wieder los. Ein Ehemann für Kanika ist gefunden, der Termin für die Hochzeit steht fest und wir werden da sein.

Und die Liebe?
Während unserer Reise werden meine Vorstellungen von Liebe ordentlich durchgeschüttelt. Je weiter wir kommen, desto deutlicher wird für mich jedoch, dass das Gefühl der Liebe in Deutschland und Indien gar nicht so unterschiedlich ist, wie ich dachte. Denn wahre Liebe begegnet uns auf unserer Reise nicht nur einmal. Ich lerne auch, dass die Freundschaft zwischen Nagender und mir wegen unserer unterschiedlichen Kulturen weh tun kann. Für echtes Verständnis für die indische Kultur muss ich anerkennen, dass Menschen in Indien auf anderen Wegen lieben und glücklich sein können, als ich es mir für mich vorstellbar ist. Und das klingt leichter, als es sich tatsächlich anfühlt.

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